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Unser Warum

Jedes Kind verdient es, gehirngerecht zu gedeihen – geliebt, genährt, sicher gebunden und neugierig auf das Leben.

Für diese heldenhafte Reise aber braucht es Erwachsene, die verstehen, wie das kindliche Gehirn und Nervensystem funktioniert. Menschen,

die bereit sind, Beziehung, Bildung und Gesundheit als untrennbares großes Ganzes zu sehen. neurohelden ist geboren aus einer tiefen persönlichen Erfahrung – und einer klipp-und-klaren gesellschaftlichen Notwendigkeit: Eine Welt mitzugestalten, in der Kinder

nicht funktionieren müssen, sondern wachsen dürfen. Wir glauben an eine Zukunft, in der gehirngerechtes Lernen, Selbstregulation

und Neuroplastizität handlungsleitende Prinzipien sind. Denn, die Köpfe unserer Kinder haben keinen festgelegten Bauplan –

sie gestalten sich. Mit Beziehung, Vertrauen und einem sicheren Entwicklungsraum. Ein Leeeben lang. Und, ganz genau deshalb setzen

wir dort an: Gemeinsam mit Eltern, Erzieher:innen, Lehrkräften und wissenschaftlicher Begleitung gestalten wir Räume, in denen Kinder

Wurzeln schlagen und Flügel finden. Erfahre, wie aus einem kleinen Mädchen mit rotblonden Haaren, grünblauen Augen

und Sommersprossen eine Gründerin wurde – die Hirn, Herz und Haltung zu einem

neuroinklusiven, plastizitätsbasierten, beziehungsorientierten Ansatz vereint:

Gründerinnen Story: Die          neuroheldin

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Wenn das Kinderzimmer
kein sicherer Ort ist

Noch bevor Worte sich formen konnten, sprach der

kleine Körper: mit angespannter Muskulatur, flachem Atem,

weit aufgerissenen Augen. Ein Nervensystem, das stets

die Frage stellte: Bin ich hier sicher? – und viel zu oft

mit Nein antwortete. Das Zuhause – äußerlich geordnet, innerlich ein Chaos. Ein Ort, an dem Liebe, Geborgenheit

und Genährtsein mit Scham, Schuld und Kontrolle verwechselt wurden. Grenzen: porös wie dünnes Papier.

Kein Raum, um im eigenen Wesenskern zu wurzeln,

wild zu wachsen, gesund zu gedeihen. Was blieb,

war der Versuch: zu funktionieren. An der deutsch-dänischen Grenze wuchs ein kleines Mädchen heran, das alles spürte – aber nichts benennen durfte. Zu laut, wenn der Schmerz

zu groß wurde. Zu leise, wenn es verstanden werden wollte. Parentifiziert, beschämt, jahrelang mit Grundbedürfnissen übersehen. Und, das kindliche Gehirn? Notierte mit Präzision jede klitzekleine Unsicherheit, wie ein stiller Seismograph

im Innersten.

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Der kleine Körper als Übersetzer

Mit 13 Jahren meldete sich der Darm. Morbus Crohn (CED) – eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung,

die nicht einfach kam, sondern hereinbrach. Die Symptome: unübersehbar. Und, doch sah niemand das große Ganze: die vielen Allergien, die ständigen Erschöpfungszustände, regelmäßige Überreizung, Matheaufgaben, die niemals gelingen wollten. Statt Hilfe: Spott. Statt Sicherheit:

neue Unsicherheit. Statt Fragen nach dem Ursprung: Medikamente. Niemand sprach über die Darm-Hirn-Achse. Niemand fragte, was emotionale Dauerbelastung mit einem jungen Immunsystem macht. Niemand erkannte, dass mein vermeintliches Fehlverhalten nichts anderes war als

ein Nervensystem im Ausnahmezustand –

ein inneres Gewitter, das sich in jeder Zelle entlud.

Neurodivergenz – und das
Nicht-verstanden-werden

Was ich zu jenem Zeitpunkt nicht wusste: Mein Gehirn funktionierte nicht falsch. Es war einfach anders verdrahtet. Hochsensibel, systemisch fühlend, Komplexität liebend.

Ein kluges Köpfchen, das Muster sah, Zusammenhänge fühlte, große Fragen stellte – in einer Welt, die kleine,

sofortige Antworten forderte. Neurodivergente Kinder

spüren ganz genau das: Ihre Innenwelt sucht Verbindung – doch die äußere Welt antwortet mit Bewertung, Verein-fachung, Normierung. Sooo, kann ein kunterbunter Garten nicht wachsen. Er wird beschnitten. Er wird still gelegt.

Er wird pathologisiert.

Ein System, das neurologi-
sche Vielfalt beschneidet

Linear. Getaktet. Normiert. Unser aktuelles Bildungssystem funktioniert wie ein Fließband. Kinder, deren Gehirne sich nicht in dieses Taktmaß fügen, werden zu Akten, Diagnosen, Problemfällen. Ein Kind im Alarmzustand löst keine Mathe-aufgabe. Ein Kind, das nicht stillsitzen kann, wird als Störfaktor gebrandmarkt. Ein Kind, das blitzschnell denkt, aber langsamer verarbeitet, wird übersehen. Jeden Tag verlieren wir die feinfühligsten, kreativsten, mutigsten Köpfe – weil wir vergessen haben: Jedes Kind denkt, fühlt und lernt auf eigene Weise. Lernen ist nie Einbahnstraße, nie mechanisch – vielmehr ein emotionaler, körperlicher, sozialer Prozess, tief verankert im Nervensystem. Keine Fest-platte auf Abruf, sondern ein kunterbunter Garten,

der vielfältige Bedingungen braucht: Nährboden, Schutz, Licht. Kein Kind wächst im Gleichschritt. In Wahrheit sind es nicht die Kinder, die sich anpassen sollen – sondern wir Erwachsene, die Räume schaffen müssen, in denen  neurologische Vielfalt wurzeln kann.

Der Moment der Wende

Nach dem Abitur zog ich fort. Die geografische Distanz

schuf erstmals emotionale Weite – wie ein erster Spalt im dichten Wurzelwerk. Im nächsten Augenblick geschah etwas, das medizinisch kaum erklärbar war: Der Morbus Crohn verschwand. Von einem Tag auf den anderen. Seither ist

er nie zurück gekehrt (seit 15 Jahren symptomfrei).

Zum allerersten Mal kehrte Ruhe ein. Im Darm, im Hirn,

im gaaanzen inneren Erleben. Der Körper entließ mich aus dem Überlebensmodus. Doch, Heilung ist kein einmaliges Ereignis, sie ist eine Rückkehr zu sich selbst. Erst Jahre später, mit dem endgültigen Bruch jener Wurzeln, die mich krank gemacht hatten – wurde der Nährboden reif für das,

was wirklich wachsen durfte: neurologische Nachreifung.

Was dann geschah:
Neurologische Nachreifun
g

Im Rückblick weiß ich, was mein Gehirn tat: Es holte nach, was lange unmöglich war. Die Forschung nennt

es Neuroplastizität – die Fähigkeit, sich lebenslang

zu erneuern, zu heilen, nochmal neu zu verschalten.

Was einst vom Alarmzustand überwuchert war,

fand allmählich Sicherheit. Der präfrontale Kortex (PFC),

lange blockiert durch chronischen Stress, gewann Einfluss:

Impulse steuern, Emotionen regulieren, Zusammenhänge ordnen, nachhaltiges Lernen verankern. Amygdala, HPA-Achse, all die inneren Alarmsysteme – beruhigten sich.

Neue synaptische Verbindungen sprossen wie zarte Triebe, wo zuvor alles karg war. Muster lösten sich,

Netzwerke fanden Halt. Heilung wurde für mich erlebbar –

als neuroplastischer Prozess, tief im Nervensystem verwurzelt

Der kunterbunte Garten

Es wuchs ein innere Bild: Ein Ort – farbenfroh, lebendig, wild. Gefüllt mit Ideen, Empathie, Neugier und einer nie, niemals enden wollenden Lernlust. Lange verschüttet unter Angst, Anpassung, Masking-Strategien. Was es brauchte: Licht. Luft. Raum zu sein. Sicherheit, die trägt. Als ich begann,

mein Nervensystem zu nähren – mit neurobiologi-

schem Wissen, Bindung, Verständnis – keimte dieses

innere Bild wieder auf. Mit jedem klitzekleinen Schritt,

mit jeder sicheren Verbindung. neurohelden ist mein Beitrag, diese kleine Heldinnenreise weiterzugeben – sodass aus verborgenen Wurzeln kräftige Äste wachsen. Für alle,

die begreifen wollen, dass kindliche Gehirne keine Festplatte auf Abruf sind – sondern lebendige Ökosysteme, in denen Potenzial aufblühen kann, wenn man sie lässt.

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Warum ich neurohelden gegründet habe

Weil sich alles verändert, wenn wir verstehen, wie kindliche Gehirne reifen –

was sie wahr und wirklich brauchen, um sicher, neugierig und rundum gesund zu gedeihen.
 

Weil Neuroplastizität keine graue Theorie ist, sondern die Grundlage für alles,

was Kinder stark macht: Sicherheit, Selbstregulation, Bindung und lebenslanges Lernen.
 

Weil ein Nervensystem, das sich sicher fühlt, nicht nur Symptome lindert,

sondern Stärken entfaltet, die unsere Gegenwart mehr denn je braucht.
 

Weil mein eigener Weg zeigt, was möglich wird, wenn Wissen, Haltung

und Beziehung zusammenkommen – und wie viel verloren geht, wenn sie fehlen.
 

Weil neurohelden entstanden ist, um gehirngerechte Bedingungen möglich zu machen:

Lern- und Entwicklungsräume, die nicht erschöpfen, sondern nähren. In denen Kinder

wachsen dürfen, einzigartig, in ihrem Tempo – wie jedes kluge Köpfchen geschaffen ist.
 

​​Was wir heute säen, trägt, was morgen wächst. Gemeinsam gehirngerechte Bedingungen

in Klassenzimmer, Kita und Zuhause gestalten? Lass uns sprechen: hi@neurohelden.info

Meine Qualifikation

Akademischer Hintergrund

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Psychologie im Kindes- und Jugendalter (i. A.)

Internationale Beziehungen

Soziologie & Politikwissenschaften

Weiterbildung

Kindliche Neuroplastizität

Kindheitspädagogik / Bildung in der Kindheit

Entwicklungspsychologie

Psychologische Beratung

Achtsamkeitstrainerin für Kinder

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg

Gründerin von neurohelden
zertifizierte Bildungs- und entwicklungspsychologische Beraterin

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Gründering von neurohelden: Theresa Glöde

Interesse an einer Zusammenarbeit, Anregungen – oder ein, zwei Fragen? Wir freuen uns über deine Zeilen.

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